Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit sind die Grundlagen unseres traditionellen Familienunternehmens. Seit der Gründung im Jahre 1960 haben wir immer wieder neue Kapitel in der Geschichte der Tablettierwerkzeuge geschrieben und die Marke „NOTTER TABLETTIERWERKZEUGE“ erfolgreich im Bereich der Pharmazie- und Lebensmittelindustrie etabliert. Dabei sind vor allem die seit jeher konstante Präzision und überdurchschnittlich lange Standzeit unserer Tablettierwerkzeuge ein maßgeblicher Erfolgsfaktor, der insbesondere heute in Zeiten von Produktionssteigerung und Kostenminimierung immer mehr eine entscheidende Rolle spielt. Die positive Entwicklung unseres Unternehmens gibt uns den Antrieb, unser strategisches Handeln auch zukünftig auf dieser Grundlage fortzuführen.
NOTTER wird für die Beschichtung Plasmachrom vom Wirtschaftspreis Schwarzer Löwe in der Kategorie Innovation und Zukunftsfähigkeit ausgezeichnet.
Mit dem Mono-Mehrfachwerkzeug, sowie den NOTTER Buchsen und Matrizen-Segmenten, werden weitere innovative Werkzeuge für die Tablettenproduktion eingeführt.
Der anhaltende Erfolg erfordert eine Erweiterung des Neubaus. Mit dem Anbau verdoppelt sich die Produktionsfläche.
Einführung der Beschichtungen Notura®-Pharm, -Black, -CRN, -Antistick, -AS Silver, -Blue, -CV
NOTTER bringt die patentierte Beschichtung Plasmachrom® auf den Markt. Die große Stärke dieser Beschichtung liegt in ihrer Eigenschaft, Anhaftungen und Verklebungen erfolgreich entgegenzuwirken.
Die alte Fabrikhalle, auf die Otto Scheible Zeit seines Lebens stolz zurückblickte, bekommt eine neue Bestimmung. Unter der Leitung von Manfred Notter beherbergt sie zukünftig die NOTTER Oberflächentechnik in der neuartige Oberflächenbeschichtungen entwickelt werden.
In dieser Zeit wird auch eine Tochterfirma in Japan gegründet, die den Vertrieb in Japan und Asien übernehmen soll. [Bild: Adolf Notter (v.l.), Morimoto senior (v.r.), Manfred Notter (h.l.)]
In den folgenden Jahren ist das Unternehmen auf Wachstumskurs und die Produktionskapazitäten reichen nicht mehr aus, um die Nachfrage zu befriedigen. Ein großer moderner Neubau im Industriegebiet In den Erlen in Ölbronn schafft 1994 Abhilfe. Sukzessive ziehen alle Unternehmensteile an den neuen Hauptsitz der Firma.
NOTTER Snap-Tab®
Die beiden Söhne des Firmenchefs nutzen die Erkenntnisse aus dem Studium und ihren Erfindergeist zur Entwicklung innovativer Produkte, wie z. B. Snap-Tab®, das für präzisen Bruch bei Tabletten sorgt und so exakte Wirkstoffdosierungen bei Tablettenteilungen ermöglicht.
Adolf Notters Söhne Klaus und Manfred steigen in das Unternehmen ein. [Bild (2010): Adolf Notter, Manfred Notter, Klaus Notter (v.l.n.r.)]
Otto Scheible verstirbt krankheitsbedingt im Alter von 82 Jahren.
NOTTER bringt austauschbare Werkzeuge ohne die Notwendigkeit der Ausrichtung von Matrizen auf den Markt und bietet diese standardmäßig an.
Aus „Zorn und Scheible Werkzeugbau“ wird die „NOTTER GmbH Werkzeugbau“. Nach der Umfirmierung wächst das Unternehmen rasant und beschäftigt bald 40 Arbeiter. Zum Vergleich – im Jahr 1973 wurden sieben Mitarbeiter beschäftigt. Durch Schaffenskraft und Kreativität macht sich das Unternehmen einen Namen in der Pharmaindustrie.
Nach langer schwerer Krankheit von Otto Scheible übernimmt der Maschinenbauingenieur Adolf Notter, der auch mit Scheibles Tochter Beate verheiratet ist, die Firma.
Die Krankheit hatte Inhaber und Unternehmen gleichermaßen geschwächt, sodass die Produktion komplett umgestellt werden musste. Von nun an werden ausschließlich Tablettierwerkzeuge für die Pharma- und Chemieindustrie hergestellt.
In den folgenden Jahren findet die Firma unter Adolf Notter zurück in die Erfolgsspur, und zahlreiche Erweiterungen der alten Produktionshalle können realisiert werden.
Nach 17 Jahren behelfsmäßiger Produktion in einer Scheune wird die neue Produktionshalle in der Lückenbronnstraße 3-5 in Ölbronn eingeweiht.
Begleitetikett der Firma Zorn & Scheible, einer der wenigen Überreste aus der Pforzheimer Firma um 1939
Zum Ende der schweren Nachkriegsjahre ist das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs und kann neue Arbeiter einstellen.
Aus dem Feuer gerettet und selbst instand gesetzte Fräsmaschine Deckel FP1 – Grundstein für den Neuanfang in Ölbronn (Baujahr: 1935-1937)
Am 23. Februar 1945 wird das Firmengebäude im Zuge des alliierten Luftangriffs auf Pforzheim – der fast 18.000 Opfer fordert – zerstört.
Am selben Tag flieht Otto Scheible mit Frau und Tochter in seinen alten Heimatort Ölbronn. Aus den Trümmern kann er eine Fräsmaschine retten, die er auf einem Ochsenkarren von Pforzheim nach Ölbronn transportiert. Dort repariert er die Maschine eigenhändig in einer Scheune, die ihm, fortan als Produktionsstätte für die behelfsmäßige Herstellung von Produkten – auch außerhalb des klassischen Werkzeugbaus – dient.
Otto Scheible beim Vespern in der Frühstückspause um ca. 1939
Das Unternehmen profitiert von der florierenden Pforzheimer Schmuck- und Werkzeugindustrie in den 1930er Jahren und kann weitere Arbeiter einstellen. Dann kommt der 2. Weltkrieg und wie überall in der Industrie muss die Produktion auf kriegswichtige Güter umgestellt werden.
Ende der 20er-Jahre gründet Ludwig Zorn in Pforzheim eine Werkstatt zur Produktion von Werkzeugen für die ortsansässige Schmuckindustrie.
Irgendwann in dieser Zeit beginnt der Ölbronner Otto Scheible in dem kleinen Unternehmen eine Ausbildung zum Werkzeugmacher, dabei lernt er die Tochter Ludwigs Zorns kennen, die er später heiraten wird.
Als der Firmengründer Ludwig Zorn tragisch mit dem Motorrad verunglückt, übernimmt Otto Scheible als Meister den Betrieb, der von nun an als „L. Zorn Witwe“ und später als „Zorn & Scheible Werkzeugbau“ weitergeführt wird.